Gute Nachrichten für die internationale Jugendarbeit: Die Stiftung Mercator hat entschieden, das ewoca³-Programm auch in den Jahren 2015 bis 2017 zu fördern. Damit können auch in diesem Zeitraum insgesamt 36 europäische Jugendbegegnungen über den Kontinent verteilt stattfinden. Bis zum 1. September können sich neue Projektpartner bewerben.

„Seit 2009 haben wir viele hundert Jugendliche in bisher 60 internationalen Workcamps zusammen gebracht, die jeweils vor Ort ein nachhaltiges Projekt umgesetzt haben“, sagt Matthias Tümpel, der Vorsitzende des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks (IBB e.V) in Dortmund. „Ich freue mich sehr, dass wir weitermachen können.“ In wenigen Wochen starten die Workcamps des Jahres 2014 in acht europäischen Ländern. „Die Entscheidung der Stiftung Mercator gibt unseren Projektpartnern auch Rückenwind für ihre Arbeit in diesem Jahr“, sagt ewoca³-Projektreferentin Katharina Teiting vom IBB e.V.

Das Konzept des ewoca³-Förderprogramms bleibt auch in der neuen Förderphase 2015-2017 gleich: Projektpartner aus drei Ländern führen innerhalb von drei Jahren drei internationale Jugendworkcamps durch — eines in jedem Land. Auf den Camps setzen sie gemeinsam Projekte zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ um. Möglich sind nicht nur ökologische Themen, sondern auch Projekte zu Fragen der politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Dimension von Nachhaltigkeit. Dazu gehen die nordrhein-westfälischen Jugendeinrichtungen eine dreijährige Partnerschaft mit zwei Einrichtungen aus anderen europäischen Ländern ein.

Für das ewoca³-Programm der Jahre 2015 bis 2017 können sich bewerben: Institutionen der Jugendarbeit von Städten, Gemeinden, Kirchen, freien Trägern sowie Vereinen und Umweltverbänden aus NRW zusammen mit zwei europäischen Partnern. Einen Informations-Flyer zum Bewerbungsverfahren gibt es hier. Die Bewerbungsunterlagen können hier heruntergeladen werden.

ewoca³ – und es geht weiter!